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Etwas mehr als 2.700 Zuschauer im Braunschweiger Eintracht Stadion, erlebten bei hochsommerlichen Temperaturen ein Duell zwischen den New Yorker Lions und den Düsseldorf Panther, welches unterschiedlicher nicht hätte sein können. Zum Ende der Partie stand ein 70:14 (7:7; 28:0; 21:0; 14:7) zu Gunsten der Hausherren auf der Anzeigetafel und das obwohl vor allen auf Seiten der Defense, Head Coach Troy Tomlin auf eine Vielzahl der eigentlichen Starter, aus Verletzungsgründen verzichten musste.  

Die Offense Line, eine der Garanten für das hervorragende Laufspiel der Lions in 2019 (Foto:  Fabian Uebe)Die Offense Line, eine der Garanten für das hervorragende Laufspiel der Lions in 2019 (Foto: Fabian Uebe)

So fehlten neben den beiden US-Amerikanern Basil Jackson und Jamaal White, u.a. auch Roni Salonen und Johnathan Falk. Sein Comeback gab dagegen Christoph Wahl, der erstmalig in 2019 wieder im Jersey der Lions auflief. Eine Show auf dem Rasen lieferte erneut Christopher McClendon ab. Nahezu 250 Yards Raumgewinn und vier Touchdowns, steuerte der aktuell statistisch beste Runningback der gesamten GFL, beim geschichtsträchtigen Spiel gegen die Panther ab. Nicht nur, das Spielmacher Brandon Connette mit seinem 15. Lauf-Touchdown eine neue Rekordmarke in dieser Kategorie, unter allen jemals für die Lions aktiven Quarterbacks aufstellte, auch Kicker Tobias Goebel stellte mit seinen im Spiel erzielten 10 erfolgreichen Extrapunkten, einen neuen Bestwert auf. 

Der erste Drive und auch überraschend die ersten Punkte, gehörten den Gästen aus Düsseldorf. Nachdem Kick-Off der Lions durch Jan Hilgenfeldt, war es im dritten Versuch Düsseldorfs Wide Receiver Feli Manoka, der über 65 Yards in die Endzone der Lions zur 0:7 (PAT D. Schuhmacher) Führung einlief. Vorausgegangen war aber nicht etwa eine hervorragende Aktion des Angriffs der Gäste, sondern der Touchdown entstand aus einem Fumble von Panther Ballfänger Montel Patterson, den Feli Manoka geistesgegenwertig aufnahm und zur glücklichen Führung seines Teams verwertete. Das sollte aber für lange Zeit, nämlich bis tief ins vierte Quarter, die einzig nennenswerte Aktion der Gäste bleiben, denn von nun an spielten nur noch die New Yorker Lions. So dauerte es nach der Führung der Düsseldorfer ganze sechs Spielzüge, ehe Christopher McClendon erstmalig mit einem Lauf aus zwei Yards, in die Endzone der Gäste zum 7:7 (PAT T. Goebel) einlief. Der nächste Angriffsversuch der Panther endete in einem Fehlpass ihres Spielmachers Trevor Vasey, welcher genau in den Armen von Lions Passverteidiger Benjamin Barnes landete. Kurze Zeit später war es dann Braunschweigs Quarterback Brandon Connette, der sein Team mit einem Lauf aus sechs Yards, erstmalig mit 14:7 (PAT T. Goebel) zu Beginn des zweiten Spielviertels, in Führung brachte. Vorausgegangen war u.a. ein 34 Yard Pass des Lions Spielmachers auf seinen Tight End Robin Sebeille. 

Nun ging es Schlag auf Schlag und die Hausherren ließen keine Chance ungenutzt, weiter zu punkten. Christopher McClendons zweiten Touchdown aus 2 Yards Entfernung zum 21:7 (PAT T. Goebel), folgte kurze Zeit später ein 33 Yard Touchdown Pass von Brandon Connette auf Nicolai Schumann zum 28:7 (PAT T. Goebel). Doch damit nicht genug! Nach einem weiteren Stopp des Düsseldorfer Angriffs durch die hervorragende Verteidigung der New Yorker Lions, welche das Fehlen der vielen verletzten Spieler nahezu perfekt kompensieren konnte, war es kurz vor der Halbzeit nochmals die Kombination Brandon Connette auf Nicolai Schumann, dieses Mal über sage und schreibe 80 Yards, welche den Pausenstand zum 35:7 aus Sicht der Gastgeber, herstellte. 

Nach der Pause knüpften die Löwen direkt dort an, wo sie vor der Halbzeit aufgehört hatten, nämlich mit Punkten. Weiter ging es nachdem Kick-Off zur zweiten Hälfte durch die Düsseldorf Panther mit Läufen von Christopher McClendon. Ganze vier Versuche, einer davon alleine über 54 Yards, brauchte der US-Amerikaner im Dienste der Löwen, um das gesamte Feld zu überbrücken und final zum 42:7 (PAT T. Goebel) Zwischenstand aus vier Yards Entfernung zu punkten. Nach einem weiteren Punt der Panther, folgte dann der vierte Streich der #3 der Löwen und Christopher McClendon lief über 26 Yards zum 49:7 (PAT T. Goebel) in die Endzone der Gäste ein.

Danach war der Arbeitstag des GFL Rushing Leaders beendet und mit Mirel Zero übernahm das französische Nachwuchstalent in den Reihen der Braunschweiger, nun die Verantwortung im Laufangriff. Auch auf der Position des Spielmachers wechselten sich ab sofort Mike Friese und Sonny Weishaupt ab, doch tat dieses für das Angriffsspiel der Gastgeber keinen Abbruch. Im Gegenteil, so nutzte nicht nur Mirel Zero mit einem ein Yard Touchdown Lauf zum 56:7 (PAT T. Goebel) und weitere mehr als 100 Yards Raumgewinn seine Chance, sondern auch Sonny Weishaupt warf mit einem 13 Yard Pass auf Niklas Römer zum 63:7 (PAT T. Goebel) zu Beginn des vierten Quarters, seinen ersten Touchdown-Pass im Jersey der Lions. 

Es folgte die zweite erfolgreiche Angriffssequenz der Gäste aus der Rheinmetropole. Trotz immer wieder starken Drucks, schaffte es Panther Spielmacher Trevor Vasey sich aus der Umklammerung der Braunschweiger Defense zu lösen und fand mit einem wunderschönen Pass über 30 Yards, seinen belgischen Ballfänger Feli Manoka in der Endzone der Löwen zum 63:14 (PAT D. Schuhmacher). Es folgte der letzte Drive der Hausherren des Spiels beginnend von der eigenen 30 Yard Linie.

Abermals war es Mirel Zero, der die Verteidigung der Panther ins schwitzen brachte. Fünf Läufe benötigte der Franzose um den Ball bis fünf Yards vor die Endzone der Düsseldorfer voranzubringen. Die Punkte zum 70:14 (PAT T. Goebel) Endstand erzielte schließlich der dritte Runningback der Lions an diesem Tage, Patrick Papke, mit einem Lauf aus fünf Yards.   

Sieben Lauf-Touchdowns der New Yorker Lions in einem Spiel hat es wohl in der Vergangenheit noch nicht oft gegeben. Die Spieler, welche daran einen ebenso großen Beitrag leisten, wie die Runningbacks selbst, sind dabei die Jungs aus der Offensive Line. So wurde mit dem Center der Braunschweiger Robert Sövegjarto, auch einer genau dieser starken Jungs, zum Game-MVP gekürt. Mit dem 12. Sieg im 12. Spiel haben sich die New Yorker Lions nun endgültig die Meisterschaft in der GFL Nord gesichert und haben in den kommenden Play-Offs sowohl im Viertelfinale, als auch im möglichen Halbfinale, Heimrecht. 

Scoreboard

00:07   65 Yard Fumble-Return-TD F. Manoka (PAT D. Schuhmacher) 
07:07     2 Yard TD-Lauf C. McClendon (PAT T. Goebel
14:07     6 Yard TD-Lauf B. Connette (PAT T. Goebel)
21:07      2 Yard TD-Lauf C. McClendon (PAT T. Goebel
28:07   33 Yard TD-Pass B. Connette auf N. Schumann (PAT T. Goebel)
35:07   80 Yard TD-Pass B. Connette auf N. Schumann (PAT T. Goebel)
42:07     4 Yard TD-Lauf C. McClendon (PAT T. Goebel
49:07   26 Yard TD-Lauf C. McClendon (PAT T. Goebel
56:07     1 Yard TD-Lauf M. Zero (PAT T. Goebel)
63:07   13 Yard TD-Pass S. Weishaupt auf N. Römer (PAT T. Goebel)
63:14   30 Yard TD-Pass T. Vasey auf F. Manoka (D. Schuhmacher) 
70:14     5 Yard TD-Lauf P. Papke (PAT T. Goebel)     5 Yard TD-Lauf P. Papke (PAT T. Goebel)

Verfasser und verantwortlich für den Inhalt:  Holger Fricke - New Yorker Lions

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