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Zu viele Fehler verhindern die Chance auf den Sieg

Die Solingen Paladins verlieren das Rückspiel gegen die Langenfeld Longhorns verdient mit 24:41

Die Solingen Paladins verlieren das Rückspiel gegen die Langenfeld Longhorns verdient mit 24:41 (Foto: Frank Reimann / lichtschaffen.de)Die Solingen Paladins verlieren das Rückspiel gegen die Langenfeld Longhorns verdient mit 24:41 (Foto: Frank Reimann / lichtschaffen.de)

Die fast 200 mitgereisten Solinger Fans feuerten ihre Paladins bis zum Schlusspfiff an, wenngleich die Longhorns 20 Sekunden vor Ende den vielbeschworenen „Sack zumachten“ und ihren sechsten Saisonsieg mit dem Touchdown zum 41:24 besiegelten.

Das Spiel begann turbulent. Erst war es die Langenfelder Offensive, die den Ball durch ein Fumble direkt vor der eigenen Endzone an Solingen übergab. Die Paladins, angeführt von Quarterback Alex Busch, konnten daraus allerdings kein echtes Kapital schlagen, sodass nur ein Fieldgoal durch den fehlerfrei spielenden Yannik Schorn heraussprang (0:3). Kurz darauf kamen die Klingenstädter wieder in Ballbesitz. Jedoch unterlief auch hier ein Fehler, sodass dieses Mal Langenfeld den Ball kurz vor der Solinger Goalline erhielt. Die Longhorns ließen sich nicht lange bitten und erzielten das 7:3 per Pass. Die Paladins zeigten leider schon zu Beginn des Spiels, dass sie zwar gut auf die Langenfelder Taktiken vorbereitet waren, allerdings das altbekannte Problem der unnötigen Strafen noch immer nicht wirklich unter Kontrolle gebracht hatten. Offense wie Defense machten hervorragende Aktionen regelmäßig durch Strafen zunichte und hielten die Longhorns so im Spiel.

Wenige Minuten später stand es dann sogar 14:3 und das Blatt schien sich gewendet zu haben. Die Solinger setzten immer wieder auf den abermals überragenden Moses Harris. Allerdings hatten sich die Longhorns gut auf den amerikanischen Runningback eingestellt. Immer wieder brachen Defender durch die von Verletzungen schwer geschwächte Solinger Offense Line und stoppten Harris schon im eigenen Backfield. Trotzdem konnte Harris Highlights setzen und den Ball dann auch über 50 Yards in die Endzone tragen (14:10, PAT Schorn). Die Paladins-Defense kam angeführt von den aufopferungsvoll kämpfenden Basiru Jobe und Jan Berens besser ins Spiel und setzte den Longhorns-Quarterback stetig unter Druck. Fast schon logische Konsequenz war eine Interception durch Jakob Skolik, die dieser über 50 Yards in die Endzone trug (14:18, TPC durch Moses Harris). Die Paladins waren nun am Drücker, konnten jedoch keine weiteren Punkte aus der Überlegenheit erzielen. Auch eine Interception durch Felix Losch blieb ungenutzt. Da die Defensereihen auf beiden Seiten dominierten, blieb es auf der Anzeigetafel ruhig, bis Solingen kurz vor Ende der Halbzeit den Ball noch einmal auf der eigenen 5 Yard-Line erhielt. Ein missglückter Screenpass von QB Busch landete in den Händen eines Langenfelders, der den Ball in der Endzone stehend nur noch festhalten musste. Etwas schockiert ging es also mit 20:18 (PAT fail) in die Pause.


Die Longhorns schienen die Halbzeit effektiver genutzt zu haben. Während der erste Solinger Drive nach vier Spielzügen gestoppt werden konnte, benötigte die Offense des Tabellenführersnur wenige Sekunden, um den Spielstand per 40 Yards-Run auf 27:18 zu erhöhen. Der Solinger Angriff, nun mit Jeremy Konzack auf der Quarterbackposition, fand noch immer kein echtes Mittel. Immer wieder setzte Offensive Coordinator Markus Blessmann auf Moses Harris. Dass dies für die gut eingespielte Langenfelder Defense allerdings nicht reichen würde, wurde im Verlauf der 2. Halbzeit immer deutlicher. Langenfeld kontrollierte die Spieluhr und arbeitete sich mit einem Mix aus Lauf- und Passspiel Richtung der nächsten Punkte. Ein mutig ausgespielter 4. Versuch führte dann allerdings zu einem weiteren Höhepunkt, als der Solinger Defense Liner Sascha Riedel, den Ball aufnehmen und ihn dann unter dem Jubel der mitgereisten Fans über 70 Yards in die Endzone tragen konnte (27:24, TPC fail). Der Tabellenführer aus Langenfeld ließ sich davon jedoch nicht beirren. Immer wieder fand der Langenfelder Quarterback seine beiden US-Receiver und erzielte ein First Down nach dem anderen. Während man dann versuchte, das Passspiel zu unterbinden, ließ die Defense sich dann jedoch von einem Inside-Run über 30 Yards überraschen (34:24, PAT good).


Trotz des Zehn-Punkte-Rückstands gaben die Solinger nicht auf. Besonders die Defense setzte Langenfeld weiter unter Druck, sodass die Paladins den Ball fünf Minuten vor Schluss auf der gegnerischen 25 Yard-Line erhielten. Die Punkte zum Anschluss waren also zum Greifen nahe. Nun zeigte sich, dass die Longhorns nicht ohne Grund, das Top-Team der GFL2-Nord sind. Auf jeden Spielzug der Klingenstädter hatten sie die richtige Antwort parat. Ergebnis war, dass das Ei nach vier Versuchen wieder den Besitzer wechselte und das Spiel entschieden war. Einige Minuten später vollendete Longhorns-QB Nick Schaper mit seinem Pass zum 41:24 (PAT good).

Michael Tiedge, Headcoach analysierte das Spiel so: „Das war leider eine verdiente Niederlage. Wir haben es heute nicht geschafft, Fehler und Strafen zu vermeiden. Langenfeld war der erwartet schwere Gegner, wobei uns unsere Defense durch ihre starke Leistung lange Zeit im Spiel gehalten hat. Insgesamt war das einfach zu wenig, um den Sieg nach Hause zu holen.“

Markus Blessmann, Offensive-Coordinator ergänzt: „Uns war klar, dass wir heute ein perfektes Spiel abliefern mussten. Dieser Druck ist gegen die Longhorns immer nochmals stärker als gegen andere Teams und ich glaube, damit hatten einige Spieler mehr zu kämpfen als gedacht. Nun müssen wir die Niederlage schnell abhaken und den Blick gen Rostock richten.“

Für die Paladins steht nun das nächste harte Match gegen die wiedererstarkten Rostock Griffins an. Am 30. Juli, um 17 Uhr ist Kickoff im Walder Stadion.

 

Verfasser und verantwortlich für den Inhalt: Ingo Hübner - Solingen Paladins 

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